Lichtverschmutzung wegen Tomaten: Die kommen im Supermarkt meist aus Holland und schmecken wässrig, sind dafür aber das ganze Jahr verfügbar. Das klappt nur, weil die Bauern zwischen Rotterdam und Den Haag die Pflanzen nachts in ihren Gewächshäusern mit Hochleistungslampen bestrahlen. Durch die gläsernen Dächer aber bekommt das Licht gleich die ganze Umgebung ab. Über die hellen Nächte von Westland: 
(5 min; für WDR 5)

Windspeicher: Die Schwankungen bei Wind- und Sonnenenergie sind eine der großen Herausforderungen der Energiewende. Ausgerechnet ein kleines Dorf in Brandenburg wird dabei zum Vorreiter: Feldheim will einen riesigen Lithium-Ionen-Akku bauen - den größten Energiespeicher dieser Art in ganz Europa.


(4 min; für Deutschlandfunk)

Fernbedienung für's Beet: Der eigene Garten erfreut sich auch unter jüngeren Menschen wieder großer Beliebtheit - sei es in der traditionellen Parzellenform oder der hippen Beteiligung am urban gardening, einem Gemeinschaftsgarten auf innerstädtischen Freiflächen. Gerade in heißen, trockenen Sommerwochen aber kann die nötige Pflege auch mal lästig werden. Doch das Smartphone dringt auch in diesen Lebensbereich vor: Potsdamer Studenten entwickeln eine App, die das Gärtnern übernehmen soll. Ist das nötig?
(11 min, für WDR 5)

Die Welt auf einem Feld: Getreide, Kaffee, Baumwolle: 2.000 Quadratmeter Ackerfläche hat jeder Mensch rein rechnerisch auf der Erde zur Verfügung. Darauf muss alles wachsen, was ein Einzelner zum Leben braucht. Eine Nichtregierungsorganisation hat den Weltacker nachgebaut - auf 2.000 Quadratmetern am Rande von Berlin. 
(20 min, für WDR 5)




(Weltacker in 4 min, für Deutschlandfunk)

Kulturkampf: Internet und elektronische Geräte tragen ebenso zur Verbreitung englischer Lehnwörter bei wie die internationale Popkultur. Das empört regelmäßig den "Verein Deutsche Sprache". Dessen Vorsitzender ist interessanterweise ein Ökonom. Berliner Sprachwissenschaftler dagegen freuen sich über die Lebendigkeit und Wandlungsfähigkeit des Deutschen - und küren alle zwölf Monate den "Anglizismus des Jahres".
(6 min, für WDR 5)




Tomatenfisch: Ausgelaugte Böden, überfischte Meere, lange Transportwege für Nahrungsmittel. Die Städte der Zukunft müssen sich vermutlich selbst versorgen, zumindest teilweise. Diese Zukunft hat bereits begonnen, wie eine junge Berliner Stadtfarm zeigt.
(4'30 min, für Bayern 2)

Streit um DDR-Schriftsteller

Erwin Strittmatter, einst populärer Schriftsteller der DDR, wäre in diesem Sommer 100 Jahre alt geworden. Wegen seiner Verstrickungen in das Nazi-Regime und den SED-Staat will ihn seine Geburtsstadt Spremberg nicht feiern.

Plakat zum Schriftsteller-Geburtstag
Der winzige Kramladen ganz im Osten Deutschlands sieht aus wie in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Damals wuchs hier, im kleinen Bohsdorf an der Grenze zu Polen, der Schriftsteller Erwin Strittmatter auf. Das Geschäft in dem niedrigen Backsteinbau mit spitzem Ziegeldach betrieb seine Mutter